Das stille Rennen: Das ständige Vergleichen von tamilischen Frauen
über konstante Vergleiche mit anderen, coole neue Events und kleine Denkanstöße
🌴Community Kompakt🌴
In dieser Rubrik halten wir dich über aktuelle Aktionen und Events auf dem Laufenden!
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🌴Geschichten aus der Community🌴
In dieser Rubrik teilen wir persönliche Geschichten und Erfahrungen aus unserer Community – berührend, inspirierend, manchmal schön, manchmal herausfordernd.
Die folgende Geschichte wurde aus Gründen der Anonymität überarbeitet und in eigenen Worten zusammengefasst. Einige Details wurden so angepasst, dass Rückschlüsse auf die betroffene Person nicht möglich sind.
Sie ist hübscher, sie ist dünner, sie ist heller – und ich?
Seit ich denken kann, vergleiche ich mich mit anderen tamilischen Mädchen. Nicht weil ich will – sondern weil es irgendwie dazugehört. Es fängt früh an. Bei Familienfesten heißt es: „Die Tochter von denen studiert Medizin.“ Oder: „Sie ist so schön hell geworden.“ Und du sitzt da, im Sari, fühlst dich zu rund, zu braun, zu laut, zu wenig. Ich weiß nicht, wann genau ich angefangen habe, mich selbst wie ein Projekt zu sehen, das nie ganz fertig wird. Vielleicht war es, als ich meine erste Cousine auf Instagram sah – mit perfekten Haaren, perfekten Outfits und Kommentaren von Onkeln und Tanten, die sie als „modern, aber trotzdem traditionell“ feierten. Was auch immer das genau heißen soll. Oder vielleicht war es auf einer Hochzeit, als jemand zu mir sagte: „Du bist hübsch, aber halt auf deine Weise.“ Ich hab gelächelt. Aber innerlich bin ich geschrumpft.
Wir tamilischen Frauen tragen so viele Erwartungen gleichzeitig: Klug sein, aber nicht zu rebellisch. Karriere machen, aber kochen können. Unabhängig sein, aber die Familie nicht enttäuschen. Schön sein – aber bitte natürlich. Und wehe, du bist mal einfach nur du selbst. Ich habe gelernt, mich zu vergleichen, bevor andere es tun. Ein innerer Wettkampf, den ich nie wirklich gewinnen kann.
Aber in letzter Zeit frage ich mich: Was wäre, wenn wir uns nicht mehr gegenseitig als Maßstab sehen würden – sondern als Spiegel? Nicht als Konkurrenz, sondern als Möglichkeit? Ich versuche heute, mir zu sagen:
Du bist nicht weniger, weil jemand anderes mehr scheint.
Und: Du musst nicht alles gleichzeitig sein, um wertvoll zu sein.
Es ist ein Weg. Und ich bin noch mittendrin. Aber ich glaube, wir alle verdienen es, diesen Kampf langsam loszulassen… Vielleicht klingt das für einige krass, auch das mit dem Vergleichen, aber ich weiß, dass sich viele so fühlen… es leider aber nicht zugeben.
🌴Spotlight🌴
Wir feiern die Menschen, die unsere Community mit Leben füllen! In dieser Rubrik stellen wir inspirierendes aus der Community vor, die uns unterstützen – und denen wir gerne etwas Sichtbarkeit zurückgeben.
🎬 Kishanthy aus dem Paanpadu-Team im Kino!
Wir freuen uns, euch mitzuteilen, dass Kishanthy aus unserem Paanpadu-Team die Hauptrolle im Kurzfilm „Enn Appa“ gespielt hat – ihr erster eigener Film! Der Film wird im Rahmen des Reddot Film Festivals 2025 am 28. Juni in Köln, Deutschland aufgeführt. Ein großer Moment für sie – und für uns als Community!
Weitere Informationen & Tickets könnt ihr hier erhalten.
🌴Tamil Wort des Monats🌴
அங்கியற்பொருள்
aṅkiyaṟ-poruḷ * n. aṅgaஇயல் +. Natural products of each of the five tracts of land; ஐந்துநிலக் கருப்பொருள் (வீரசோ. பொருட். 11, உரை )
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Der heutige Newsletter wurde geschrieben von Tulasi.
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